Aufbruch in die neue Normalität

01/2021
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Die Corona-Pandemie hat uns weiter fest im Griff und das mobile Arbeiten ist für viele Menschen längst zum Alltag geworden. Frühestens am Ende des Sommers wird es eine langsame Rückkehr ins Büro geben. Diese ist jedoch kein Zurück zum Vertrauten sondern erfordert eine Anpassung an die neue Normalität. Die Digitalisierung innerhalb der Arbeitswelt hat einen großen Schub erfahren. Nun müssen Unternehmenskultur, Arbeitsstrukturen und letztendlich auch die Konzeption der Büros nachziehen.

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um darüber nachzudenken, wie die zukünftige Arbeitsumgebung in Ihrem Unternehmen aussehen soll. Sie haben über die letzten Monate viele Erfahrungen gewonnen und können entsprechende Erkenntnisse ableiten. In welchem Umfang wird das Home Office bestehen bleiben und welche neuen Aufgaben kommen auf Ihr Büro zu?

Die zukünftige Rolle des Büros sollte im Gesamtkontext betrachtet werden – im Dreiklang von Home Office, Unternehmenssitz und alternativen Dritten Orten (z. B. Coworking Space, Bibliothek oder Café). Denn viele Mitarbeiter werden das Home Office oder den Dritten Ort weiterhin nutzen – abhängig von ihren Lebensumständen und der auszuführenden Tätigkeit. Die daraus resultierende ausgedünnte Präsenz im Büro stellt den fest zugewiesenen Schreibtisch für den Mitarbeiter in Frage. Zudem gibt es in der Raumplanung die Tendenz vom permanenten Arbeitsplatz zu diversen Arbeitsorten. Das Thema Desk Sharing wird also wieder von mehr Unternehmen in Betracht gezogen, auch wenn die Umsetzung eine sensible Moderation bei den Mitarbeitern erfordert.

Das führt uns zum nächsten Punkt: die Verringerung der Büroflächen. Reduziert sich die Anzahl der Schreibtische im Büro, wird in dem Zusammenhang oftmals die Möglichkeit einer Entmietung überprüft. Können Teile der Fläche aufgegeben werden? Lässt sich das Büro mit seinen alten und vor allem neuen Anforderungen verdichten? Hier sollte jedoch nicht zu kurzfristig gedacht werden. Der Bedarf an Sonderflächen steigt, weil sie den so wichtigen Raum für Kollaboration, Begegnung und Ritual zur Verfügung stellen. Diese Orte dürfen nicht beim ersten Mitarbeiterzuwachs wieder entfallen.

Für die Flächenplanung gibt es keine allgemeingültige Lösung. Jedes Unternehmen sollte basierend auf individuellen Werten, Anforderungen und Bedürfnissen die eigene Arbeitsumgebung konzipieren. Wir wissen, dass die wirtschaftliche Zukunft vieler Unternehmen ungewiss ist. Wir wissen jedoch auch, dass durch kluge Planung im Bestand neue Impulse ausgelöst werden können. Parat setzt sich mit dem Vorhandenen auseinander, strukturiert um und fügt neue Funktionen wirkungsvoll hinzu. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Mitarbeiter in einer zukunftsfähigen Arbeitsumgebung zu empfangen – für ein besseres Miteinander.